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Bodenerosion in der Dominikanischen Republik: Eine vergleichende Studie zum Bodenabtrag auf Agrarflachen mit und ohne Erosionsschutzmanahmen

Part of the Erdsicht - Einblicke in geographische und geoinformationstechnische Arbeitsweisen series
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Boden - eine der wichtigsten naturlichen Ressourcen der Erde - kann in fur den Menschen wahrnehmbaren Zeitraumen nicht erneuert werden.

Einmal abgetragen, entstehen okologische und okonomische Schaden, die in der nahen Zukunft nur schwer wieder Instand zu setzen sind.

Nicht nur der naturliche Bodenabtrag, sondern vor allem die beschleunigte (accelerated"e;) Bodenerosion hat sich zu einem ernsthaften globalen Problem entwickelt, das sich zumindest in den feuchten Tropen wahrscheinlich noch verscharfen wird: Klimaprognosen zufolge ist dort in Zukunft mit einer hoheren Variabilitat des Klimas, vor allem aber mit einer Zunahme von Starkniederschlagen zu rechnen.

Insbesondere in den montanen Regionen ist damit eine Erhohung des Erosionsrisikos und des Rutschungspotentials verknupft.

Ziel der vorliegenden Studie ist die quantitative Analyse der rezenten Bodenerosion auf landwirtschaftlichen Nutzflachen und die GIS-gestutzte Vorausschatzung der jahrlichen Bodenerosionsrate durch Anwendung der Universal Soil Loss Equation (USLE), hier am Beispiel von Bohnenanbauflachen, die, neben dem Kaffeeanbau, in der Zentralkordilliere das wichtigste Anbauprodukt darstellen.

Daher wurden auf geeigneten Flachen zwei Erosionsmessparzellen angelegt.

Eine der Erosionsmessparzellen befand sich auf einem konturbearbeiteten, ansonsten aber naturlich belassenen, die andere auf einem terrassierten Hang.

Diese Konstellation auf ansonsten weitgehend homogenen Standorten ermoglicht als weiteres Ziel der Studie die Bewertung der Wirksamkeit der Terrassierung als Erosionsschutzmanahme unter den gegebenen Bedingungen des Untersuchungsgebiets.Ein weiterer Aspekt der Arbeit ist eine methodische Studie der Eignung von Transmissionsmessungen des Oberflachenabflusses zur Quantifizierung der Bodenverluste durch Erosion.

Dieses Verfahren ermoglicht einerseits ein kostengunstiges und kontinuierliches Monitoring der Bodenerosion an einzelnen Standorten, andererseits kann die Erosion ganzer Wassereinzugsgebiete mit diesem Verfahren relativ einfach an der Erosionsbasis erfasst werden.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unterhttp://www.geogr.uni-goettingen.de/kuf

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Ibidem Press
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