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Melitta Urbancic : Lyrik am Rand der Welt: Exil und Integration in Island

Part of the Nordeurop?ische Arbeiten Zur Literatur, Sprache Und Kultur / Northern European Studies In Literature series
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Die Wiener Lyrikerin Dr. Melitta Urbancic (1902-1984) musste aufgrund ihrer jüdischen Herkunft 1938 ins Exil gehen. Das Schicksal führte sie und ihre Familie nach Island, wo sie bis zu ihrem Tod wohnhaft blieb. Das Dichten war ihre geistige Überlebensstrategie, die Existenzphilosophie Karl Jaspers’ ihr philosophischer Lebensfaden. Als Konvertitin war sie fest im katholischen Glauben verankert. So sah sie sich gerüstet, um mit den Erfahrungen des Exils ihr neues Land bewusst anzunehmen. In Island fand sie – ohne ihre Heimat zu verges-sen – eine persönliche Form der Integration, eine nicht ausgrenzende, sondern einschließende Lebensform der Bikulturalität. Melitta Urbancic war literarisch von Rainer Maria Rilke, Stefan George und Friedrich Gundolf beeinflusst. Stets blieb sie einer Poetik der traditionellen Vers- und Reimform treu.

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Product Details
Peter Lang AG
3631867239 / 9783631867235
Hardback
22/06/2022
Switzerland
248 pages