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Hyperion

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Der Name Hyperion bedeutet "der oben Gehende". Der Roman ist ein Selbstbekenntnis, das trotz mancher jugendlich-schwarmerischen Zuge Holderlins Lebensschau und Seelentum vergegenwartigt.

Die Natur, die in den Schlussbriefen hymnisch gefeiert wird, wird verehrt als der gotterfullte Raum.

In der Schilderung Griechenlands durchdringen sich Vergangenheit und Zukunft, Traum und Verheiung.

Hyperion, der ruckschauend seinem deutschen Freund Bellarmin von seinem Leben berichtet, wachst in der Mitte des 18.

Jahrhunderts in Sudgriechenland im Frieden der Natur auf.

Sein weiser Lehrer Adamas fuhrt ihn in die Heroenwelt des Plutarch, dann in das Zauberland der griechischen Gotter und begeistert ihn fur die griechische Vergangenheit.

Sein tatkraftiger Freund Alabanda weiht ihn in die Plane zur Befreiung Griechenlands ein.

In Kalaurea lernt er Diotima kennen. Sie gibt ihm die Kraft zur Tat. Er nimmt im Jahre 1770 am Befreiungskrieg der Griechen gegen die Turken teil, dem Osmanischen Krieg.

Die Rohheit des Krieges stot ihn jedoch ab. Er wird schwer verwundet, Alabanda muss fliehen und Diotima stirbt.

Hyperion geht nach Deutschland, aber das Leben dort wird ihm unertraglich.

Deshalb kehrt er nach Griechenland zuruck und lebt dort als Eremit.

In seiner Einsamkeit findet er in der Schonheit der Landschaft und Natur zu sich selbst und uberwindet die Tragik, die in diesem Alleinsein liegt.

Friedrich Holderlin (1770-1843) zahlt zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern.

Sein Werk lasst sich, in seiner Bedeutung innerhalb der deutschen Literatur um 1800, weder der Weimarer Klassik noch der Romantik zuordnen.

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Musaicum Books
8075833597 / 9788075833594
eBook (EPUB)
21/06/2017
1 pages
Copy: 10%; print: 10%