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Die Architekturbucher des Walter Hermann Ryff: Vitruvrezeption im Kontext mathematischer Wissenschaften

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Die Zehn Bucher uber Architektur des antiken Autors Vitruv stellen fur die Baukunst der Fruhen Neuzeit einen Schlusseltext dar, anhand dessen man die Bauformen und Techniken der Antike wiederzugewinnen suchte.

Dieses Textes nahm sich Mitte des 16. Jahrhunderts einer der bekanntesten und beruchtigsten Kompilatoren und Plagiatoren des deutschen Sprachraumes an - Walter Hermann Ryff.

Der auch als Rivius bekannte Bearbeiter ubersetzte nicht nur den Text Vitruvs, sondern erganzte ihn auch um einen umfangreichen Kommentar.

Daruber hinaus kombinierte er den so entstandenen Vitruvius Teutsch mit einem zweiten voluminosen Band zu mathematischen und technischen Disziplinen, welchen er ebenfalls aus Texten anderer Autoren zusammenstellte.

Julian Jachmann wendet sich in seiner Untersuchung vor allem der Frage zu, auf welche Weise Ryff seine Quellen auswahlte und mit ihnen umging.

Anhand der inhaltlichen Schwerpunkte und Strategien des Publikationsprogramms lasst sich nachvollziehen, wie eng die Rezeption architektonischer Themen mit den mathematischen Wissenschaften verbunden war.

Letztere galten den Fachleuten als Metadisziplinen und genossen bei Laien groes Interesse.

Die Werke von Ryff konnen daher belegen, dass die Verbindung der Architekturtheorie mit den popularen mathematischen Themen die Rezeption des vitruvianischen Gedankengutes im 16.

Jahrhundert forderte.

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Ibidem Press
3838255844 / 9783838255842
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10/02/2012
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