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Trennung Und Angst : Hendrik Verwoerd Und Die Gedankenwelt Der Apartheid

Part of the Studien Zur Internationalen Geschichte series
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Der sudafrikanische Ministerprasident Hendrik Verwoerd wird von vielen als "Architekt der Apartheid" eingeschatzt.

In Wirklichkeit lag seine Starke vor allem darin, die Ideen anderer zur Rassentrennung in ein scheinbar koharentes und logisches System zu bringen.

Dabei war er keineswegs ein kolonialer Konservativer, sondern ein autoritarer Modernisierer, der Apartheid als zukunftweisendes Konzept verstand.

In dieser Untersuchung wird erstmals Verwoerds akademische Karriere als promovierter Psychologe mit seiner politischen Laufbahn in Verbindung gebracht, wodurch die Kontinuitaten in seinem Denken sichtbar werden.

Im Zentrum der Arbeit, die auf umfangreichen Archivstudien beruht, steht das politische Denken Verwoerds, das sich durch Rigiditat und Inflexibilitat auszeichnete.

Der Psychologe wie der Rassenpolitiker hatte ein starkes Bedurfnis nach eindeutigen Zuordnungen, die er als "logisch" konsistent zu prasentieren wusste.

Daruber hinaus werden seine Versuche, Sudafrika zu einer regionalen Gromacht zu entwickeln sowie die wachsende auenpolitische Isolation Sudafrikas behandelt, die ihrerseits ein Resultat der Repression gegen politische Gegner und gegen die schwarze Bevolkerungsmehrheit war.

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Product Details
Walter de Gruyter & Co
3110680440 / 9783110680447
Hardback
05/05/2020
Germany
627 pages
156 x 234 mm, 1139 grams