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Mutter - Die Geniefigur in Der Deutschsprachigen Literatur 1750 - 1950: Versuch Einer Analytischen Neubewertung (1st Aufl 2021st edition)

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Das Genie" als etwas Gebarendes, Lebens-Verantwortendes - und damit Mutterliches?

Auf dieser Grundlage wirft die Studie einen neuen Blick auf die Geniefigur in der deutschsprachigen Literatur von 1750-1950.

Den Ausgangspunkt bildet eine Uberlegung von Julia Kristeva, die um 2000 mit Das weibliche Genie" dem tradierten Mannlichkeitsparadigma vom Genie" eine andere Sichtweise zur Seite stellt: Das weibliche Genie" ist in seiner Verkorperung als Frau und Mutter" dazu fahig, das menschliche Subjekt substanziell zu beeinflussen, ja zu verandern.

Genie" wurde bisher nicht als Ausdruckstrager einer absoluten Subjektivitat gesehen und man hat lange die geschlechtsspezifische Immanenz des Geniebegriffs unterschatzt.

Die Untersuchung versucht diese Forschungslucken anhand der Analyse von 20 ausgewahlten Kanontexten aus der deutschsprachigen Erzahl- und Dramenliteratur zu schlieen.

Darunter sind Texte, die fur die Geniethematik bis heute mageblich sind, wie Goethes Faust I", E.

T. A. Hoffmanns Kater Murr", Nietzsches Zarathustra", Musils Mann ohne Eigenschaften" oder Th.

Manns Doktor Faustus", aber auch Texte, die bislang nicht mit Genie" verbunden worden sind, wie Klopstocks Messias", Jean Pauls Schulmeisterlein Wutz", Bonaventuras Nachtwachen", Jahnns Flu ohne Ufer" oder Max Frischs Homo faber".

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3662643030 / 9783662643037
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25/10/2021
German
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