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Contending Forces : Romantraditionen Amerikanischer Schriftstellerinnen, 1850-1900

Part of the Mainzer Studien zur Amerikanistik series
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Die Untersuchung zeigt eine kontinuierliche Entwicklung von Traditionslinien weiblichen Schreibens in den USA von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Ara der New Woman auf. Diese Ubergangsphase ist von Contending Forces bestimmt: Die Autorinnen bewegen sich in einem Spektrum zwischen subversiver Nutzung des weiblichen Literaturkonstrukts der Domestic Novel fur proto-feministische Zwecke und Protest gegen die bestehenden Beschrankungen sowie Abkehr von herrschenden kulturellen und literarischen Werten und Mustern. Die Analyse der 17 behandelten Werke verdeutlicht die verschiedenen Formen der Loslosung von der Ideologie der Separate Spheres, bei der Identitatsbildungen aufgrund von Gender, Class und Race aufgebrochen werden. Die Ermachtigung, die Frauen aus dem moralisch uberhohten Bild der True Woman ableiten, zeigt sich vor allem in der weiblichen Reformliteratur, im fursprechenden Schreiben fur Unterschicht und ethnische Gruppen. Schwarze Autorinnen nutzen das weibliche Literaturkonstrukt, um fur die afroamerikanische Emanzipation zu kampfen, das Format konterkariert jedoch die politischen Ziele der Werke. Zu Ende dieser Herstory weiblichen Literaturschaffens befreien sich die Autorinnen von den Restriktionen der Frauenliteratur, verzichten aber damit auch auf ihre reformerische Autoritat.

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