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Eine uberraschende Erbschaft: Der Bergpfarrer 476 - Heimatroman : Der Bergpfarrer 476 - Heimatroman

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen.

Die Romanserie lauft seit uber 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant fur Jung und Alt!

Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten.

Er vermittelt heimatliche Gefuhle, Sinn, Orientierung, Bodenstandigkeit.

Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit uber 400 Romane zeugen. Diese Serie enthalt alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Sebastian Trenker lie die Hand mit dem Telefonhorer sinken und starrte durch das Fenster seines Arbeitszimmers auf einen unbestimmten Punkt in der Ferne.

Der Tag war duster und grau. Von Westen her hatte eine Schlechtwetterfront den Weg uber die Berge ins Wachnertal gefunden.

Windboen heulten um das Pfarrhaus, lie en das abgefallene Laub durch die Luft wirbeln.

Von Zeit zu Zeit ging ein Regenschauer nieder, der Herbst zeigte sich an diesem Tag von seiner ungemutlichen Seite.

Aber wenn man den Meteorologen glauben durfte, dann wurde es noch einen goldenen Oktober geben.

Soeben hatte sein Bruder ihm mitgeteilt, dass Heribert Lebegern gestanden hatte, den Mordanschlag auf Hans-Jurgen Schmidt verubt zu haben.

Nachdem einer der jugendlichen Randalierer, die einige Verwustungen auf Schloss Hubertus angerichtet hatten, den Namen Schmidt ins Spiel gebracht hatte, musste Lebegern befurchten, dass Schmidt ihn, seinen Auftraggeber, verraten wurde.

Und so war ihn ihm der Plan gereift, seinen Handlanger zum Schweigen zu bringen.

Der Unternehmer hatte dafur ein Auto aus dem Fuhrpark seines Unternehmens benutzt.

In der vergangenen Nacht war Lebegern unter der Last der Indizien und Beweise, die gegen ihn sprachen, zusammengebrochen, und am Morgen hatte der Haftrichter angeordnet, dass Lebegern in die Untersuchungshaft zu nehmen sei.

Obwohl nun endgultig geklart war, wer fur die Verwustungen auf Schloss Hubertus verantwortlich war und au erdem das Projekt Sommerrodelbahn gestorben sein durfte, verspurte Sebastian keinen Triumph.

Er war ganz und gar nicht froh daruber, dass sich Lebegern durch ein blutiges Verbrechen selbst seine Plane zunichte gemacht hatte.

Eine gewisse Erleichterung und Genugtuung verspurte er dennoch.

Das Staatsministerium hatte die Genehmigung fur den Bau der Rodelbahn im Ainringer Forst auf Eis gelegt.

Zusammen mit dem guten Ruf des Unternehmers war das Projekt fur sie erledigt, das war eine Sache.

Aber am wichtigsten war fur ihn, dass der mit allen Mitteln kampfende Unternehmer Lebegern diesmal fur seine Vergehen und sein Verbrechen bezahlen musste.

Sebastian wollte das Telefon schon in die Ladestation stellen, uberlegte es sich aber anders und rief Markus Bruckner an.

Der Burgermeister meldete sich personlich: Habe die Ehre, Hochwurden , sprudelte er hervor.

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