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Der Zufall in Durrenmatts Kriminalromanen : Untersuchungen zu den Romanen "Der Richter und sein Henker" und "Der Verdacht"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,5, Technische UniversitA¤t Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: a€zIhr baut eure Handlungen logisch auf; wie bei einem Schachspiel geht es zu, hier der Verbrecher, hier das Opfer, hier der Mitwisser, hier der NutznieAYer; es genAgt, dass der Detektiv die Regeln kennt und die Partie wiederholt, und schon hat er den Verbrecher gestellt, der Gerechtigkeit zum Sieg verholfen.

Diese Fiktion macht mich wAtend. [...] in euren Romanen spielt der Zufall keine Rolle, und wenn etwas nach Zufall aussieht, ist es gleich Schicksal oder FAgung gewesen [...].

Ein Geschehen kann schon allein deshalb nicht wie eine Rechnung aufgehen, weil wir nie alle notwendigen Faktoren kennen, sondern nur einige wenige, meistens recht nebensA¤chliche.

Auch spielt das ZufA¤llige, Unberechenbare, Inkommensurable eine zu groAYe Rolle.

Unsere Gesetze fuAYen nur auf Wahrscheinlichkeit, auf Statistik, nicht auf der KausalitA¤t, treffen nur im allgemeinen zu, nicht im besonderen.

Der einzelne steht auAYerhalb der Berechnungen.a€œ (DArrenmatt 1958, S. 15ff.)Dieses Zitat, das aus Dürrenmatts dritten Kriminalroman „Das Versprechen“ stammt, soll die Begeisterung des Autors für das Thema Zufall verdeutlichen.

Ein Thema, dass in allen seinen Kriminalerzählungen eine bedeutende Rolle spielt.

Diese Arbeit soll die Rolle des Zufalls in den Detektivromanen „Der Richter und sein Henker“ und „Der Verdacht“ von Friedrich Dürrenmatt beleuchten.

Dazu ist es notwendig beide Bücher einzeln zu behandeln, da der Zufall jeweils verschieden dargestellt wird.

Beiden Werken werden die Fragen gestellt, an welchen Stellen der Zufall vorkommt und welche Funktion er zugeschrieben bekommt.

Anschließend werden beide Arten des Zufalls gegenüber gestellt, verglichen und auf eine Entwicklung hin untersucht.

Ferner werden die Romane kurz mit „Die Morde in der Rue Morgue“ von Edgar Allen Poe verglichen. Gliederung:1. Einleitung 2.

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Product Details
Grin Publishing
3640771079 / 9783640771073
Paperback / softback
09/12/2010
Germany
40 pages
140 x 216 mm, 59 grams
General (US: Trade) Learn More