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Philosophie der Republik

Stekeler-Weithofer, Pirmin(Edited by)Zabel, Benno(Edited by)
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Das Freiheitspotential moderner Gesellschaften, vor allem die Rechtfertigung politischer Herrschaft, wird heute mit einer demokratisch verfassten Ordnung verknupft.

Was eine demokratische Ordnung ausmacht, was also die Idee des Demokratischen meint, scheint aber alles andere als klar zu sein.

Soll es nur um Fragen der Reprasentation des Volkes durch Wahlen, Abstimmungen und Parteien oder daruber hinaus auch um die institutionelle Kultur, die Gewaltenteilung und das Rechtsregime innerhalb eines Gemeinwesens gehen?

Eine "Philosophie der Republik", wie sie in den Beitragen dieses Bandes entwickelt wird, zeigt, dass die aktuelle "Dominanz des Demokratischen" keine eigenstandige Bedeutung der republikanischen Selbstorganisation von Staat und Gesellschaft beimisst.

Das Republikanische geht im "Universalkonzept" des Demokratischen auf, womit aber zugleich die Spannungen ausgeblendet werden, die zwischen egalitar-mehrheitsorientierten und institutionell abgesicherten Machtbalancen bestehen.

Zeigen kann eine "Philosophie der Republik" dagegen, dass moderne Gemeinwesen mit ihrem Anspruch, Freiheit zu garantieren, eine Vielzahl von Legitimationsnarrativen aufgenommen und innovativ miteinander verbunden haben.

Demokratie und Republik sind komplementare Perspektiven, die beide eine gerechte Ordnung im Blick haben.

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JCB Mohr (Paul Siebeck)
3161543734 / 9783161543739
Paperback / softback
25/07/2018
Germany
551 pages
236 x 157 mm, 821 grams
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