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Die Theosophie des Dionysius Areopagita. Eine Einfuhrung in die christliche Theosophie III

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Die Schriften des Corpus Areopagiticum sind beseelt vom Wurzelbewusstsein des esoterischen Christentums.

Sie stehen in der uroffenbarungsgeschichtlichen Tradition einer prisca sapientia, die das verborgene Wesen des Christentums dem Menschen durch eine Geheimlehre zuganglich zu machen beabsichtigt.

Die christliche Geistlehre des Dionysius steht damit aber in einem grundlegenden Spannungsverhaltnis zur Theologie, die als kanonisches Wissen von der Offenbarung" den Hieratismus des kirchlichen Kultsystems selbst fur Mystagogie", das heit fur das Arkanum des Christentums ausgibt.

Nach Dionysius ist Mystagogie aber nur dann von gottlicher Herkunft, wenn die selbstentauerte Gottheit des Logos sich als Antlitz Jesu im gottformigen Nous des Mysten selbst inkarniert.

Vergottlichung ist Schau, die der Nous des Mysten von der in ihm fleischgewordenen Gottheit Jesu selbst aktuiert.

Sie ist theosophische Erkenntnis der sich im Nous ereignenden Kenosis Jesu, die der Nous selbst macht, weil sie ganz seine ist.

Die gottliche Arkanwissenschaft der Mysten Jesu wird von Dionysius in der Schrift Uber die mystische Theologie" als die Theosophie der Christen" (MTh I, 1; 997 A) bezeichnet.

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disserta verlag
3959353138 / 9783959353137
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01/07/2016
German
118 pages
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