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Verlust des Negativs: Eine kulturphilosophische Reflexion uber die Fotografie

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Die geschichtliche Zeit des fotografischen Negativs neigt sich - nicht nur aufgrund technischer Entwicklungen in der Fotografie - fast unbemerkt dem Ende entgegen.

Aber auch in den vergangenen Jahrzehnten, in denen es millionenfach als notwendige Vorstufe fur die erwarteten Positiv-Abzuge existierte, wurde es schon nicht wahrgenommen.

Als ein 'Nebenprodukt' des fotografischen Aufnahmeprozesses behandelt, war das entwickelte Negativbild in Wahrheit jedoch dessen Herzstuck.

In der Materialgeschichte wird es deshalb seinen unanfechtbaren Stellenwert wohl behaupten konnen.

Es wird immer als das ursprunglichere Fotomaterial, als das Unikat oder gar als die Signatur des Fotografen gelten.

In der vorliegenden Studie wird versucht, die ideengeschichtlichen Pulsadern dieses materiellen Herzstucks der Fotografie nachzuzeichnen.

Vom technischen Begriff des 'Negativs' ausgehend, eroffnet der Autor allmahlich eine kulturkritisch-philosophische Sicht auf das Thema.

Damit wird auch aufgezeigt, was das Verschwinden des Negativs aus dem alltaglichen Gebrauch, aus dem Sprachgebrauch und folglich aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein signalisieren kann.

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Product Details
ATHENA-Verlag
3898968189 / 9783898968188
Ebook
02/02/2012
German
86 pages